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Kresba Elen Kudrová
Kresba Elen Kudrová

Rezension

Die Arbeiten von Elen Kudrová stellen im Spektrum der gegenwärtigen Kunstproduktion ein merkwürdiges Element dar und lassen sich begründbar in die Gruppe von Werken der Autoren einreihen, die an den sowjetisch-postsowjetisch-russischen Kunstschulen studiert haben. Dort werden nämlich keine technologischen Mängel vergeben ...

Meistens geht es eigentlich um eine Malerei. Elen Kudrová drückt sich nicht durch Linie aus, sondern durch gegenseitige Berührungen von Farbflächen, angenommen, dass Schwarz auch eine Farbe ist. Zudem geht es um monochrome Malerei eigener Art, auch wenn das Ganze manchmal einen collagierten farbigen Motiventeil beinhaltet.

Die präzise Zeichnung basiert auf fragiler Zeichnungslinie und zeichnerisch angelegten Flächen. Die sorgfältige zeichnerische Darstellung ist nie eigennützig, die Autorin bietet Neuartiges samt einer tiefen menschlichen Botschaft dar. Mit Form und Inhalt ihres künstlerischen Ausdrucks nimmt Elen Kudrová eine eigenartige Stelle unter den zeitgenössischen bildenden Künstler auf und knüpft an die Autoren in Vergangenheit an, wie Toyen oder O. Kulhánek…

Tomáš Kůs

Bildhauer, Grafiker, Maler, Essayist, Kunsthistoriker

Den Zeichnungen von Elen Kudrová ist ein Schimmer der Unruhe als Spiegelbild der verflochtenen, angebrochenen Welt einverleibt. Elen Kudrová kleidet die Finsternis des Greuels ins feine Licht der Hoffnung und Schönheit.

Miroslav Buriánek

Bearbeiter literarischer Texte für Dramatisierung, Rundfunkregisseur

Eine brillant ausgearbeitete Zeichnung in der Zeit der Performances, der Computergrafik, verschiedener audiovisueller Vorführungen, zahlreicher Installationen und Inszenierungen zu begegnen gleicht einem kleinen Wunder.

Tamara Salcmanová

Redaktorin und Kuratorin

Die Zeichnungen von Elen Kudrová bringen mich zum Staunen. Nicht nur weil ich deren Komposition, deren Mitteilung bewundere, sondern auch weil ich das Gefühl habe, dass ich in meiner Unvorsichtigkeit das feine Liniennetz „durchatmen“ könnte. Die Zeichnung ist eine der Sprechweisen, mit der sie ein Gespräch anzuknüpfen versucht. Sie gleicht einer Botschaft in der Flasche, die ins Meer geworfen wurde in gutem Glauben, einmal ans Ufer zu gelangen... ans Ufer unseres Verständnisses. Ihre Zeichnungen bedürfen eines empfindlichen emphatischen Gegenübers, um zum Gespräch zu werden.

Pavel Hejduk

Kunsttheoretiker, Schriftsteller

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